Die mit nur 22 Jahren verstorbene US-Künstlerin hat innerhalb von gerade einmal neun Jahren ein eindrucksvolles Oeuvre geschaffen. Ihre kleinformatigen, quadratischen Schwarz-Weiß-Fotos, vielfach Selbstporträts, erzeugten durch lange Belichtungszeit geisterhafte Effekte. Woodman griff Motive der Renaissance, des Surrealismus und der britischen Gothic-Ästhetik auf. Ihr Bildkosmos besticht auch durch seine formalen Qualitäten, etwa durch die räumliche Komposition.