Psychoanalyse und Film - EQUILIBRIUM

USA 2002 · 102 min · DF · digital1080p · FSK 16 • R/B: Kurt Wimmer  K: Dion Beebe · D: Christian Bale, Angus Macfadyen, Emily Watson u.a. 

 

Im Jahr 2072 sind menschliche Emotionen als der entscheidende Auslöser von Gewalt geächtet worden. Bücher, Kunst  und Musik sind strengstens verboten und Gefühle sind ein  Verbrechen, welches mit dem Tod bestraft wird. Durch Prozium II, ein gesetzlich verordnetes Medikament, werden alle Emotionen  unterdrückt. Wer sich der Einnahme widersetzt, wird in der  düsteren Dystopie von Regisseur Kurt Wimmer von staatlichen  Institutionen gnadenlos gejagt. Als der Elitepolizist John Preston seine tägliche Dosis vergisst, ist er gezwungen, sich mit seinen aufkeimenden Gefühlen auseinanderzusetzen und stellt das  totalitäre Regime infrage.

 

Der von religiöser Symbolik durchzogene, actiongeladene ScienceFiction-Thriller mit ästhetischen Anleihen bei BLADE RUNNER (1982) und MATRIX (1999) wartet mit einem Soundtrack  von Alternative Rock über Drum ‘n Bass bis Beethoven auf.  Als literarische Vorlagen dienten neben Ray Bradburys Roman  Fahrenheit 451, Aldous Huxleys Brave New World und  George Orwells 1984. Die filmischen Einflüsse reichen von  Michael Andersons LOGAN’S RUN (1976) und George Lucas’ Film THX 1138 (1971) bis zu METROPOLIS (1927). Gedreht wurde größtenteils in Berlin. Neben dem Potsdamer Platz und dem sich  damals noch im Bau befindlichem U-Bahn-Tunnel unter dem  Reichstag wurde der Flughafen Tempelhof sowie das Olympiastadion als Drehorte genutzt. 

 

Vortrag und Diskussionsleitung: Dr. Norbert Hartkamp

Organisiert von
Andreas aus Düsseldorf
Fr. 27.01.2023 von 19:00 bis 22:30 Uhr
7 Teilnehmer

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