Olga Grjasnowa: Die Macht der Mehrsprachigkeit

Lesung & Diskussion

 

Sprachen können zu Kommunikation und Teilhabe einladen, aber ebenso ausgrenzen oder unterwerfen. Einige wenige Sprachen haben hierzulande einen hohen Marktwert, weil sie für den Bildungserfolg nützlich erscheinen, während andere eher als Integrationshindernisse gelten. Dabei ist der Einblick in andere Sprachen immer eine Chance, Menschen und ihre Sicht auf die Welt verstehen zu lernen. Grjasnowa arbeitet in ihrem Sachbuch nicht nur heraus, wie bereichernd Mehrsprachigkeit ist, sondern gibt auch sehr persönliche Einblicke in erlebte Diskriminierungen. Olga Grjasnowa (geb. 1984 in Baku, Aserbaidschan) kam mit elf Jahren nach Deutschland. Die Absolventin des Deutschen Literaturinstituts Leipzig wurde für ihr viel beachtetes Romandebüt Der Russe ist einer, der Birken liebt (2012) mehrfach ausgezeichnet, es folgten drei weitere Romane und ganz aktuell eine Professur am Institut für Sprachkunst der Universität für angewandte Kunst Wien.

 

Moderation: Michael Serrer, Leiter des Literaturbüros NRW

 

Eine Veranstaltung des Literaturbüros NRW im Rahmen der Düsseldorfer Literaturtage.

Im Stadtfenster der Zentralbibliothek, Konrad-Adenauer-Platz 1

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