‚Woyzeck‘ von Georg Büchner im Düsseldorfer Schauspielhaus

Büchner ist ein Autor, der mich immer von neuem aus den Socken reißt – besonders mit seinem 'Woyzeck‘.

 

Das letzte Drama des 24-jährig verstorbenen Autors – ist Fragment geblieben und daher noch mehr als andere Werke der Literatur für sehr verschiedene Zugänge offen. Bisher hat mich noch jeder davon gefangengenommen.

 

- Ich habe gebucht - Großes Haus - Parkett rechts, Reihe: 23, Platz: 719

Wer möchte mit mir staunen? Ich bin gespannt und freue mich auf experimentierbereite Begleiter!!

_________________________________________________________________________________

 

Treffpunkt
Weil es sich in der Vergangenheit mitunter als schwierig erwiesen hat, sich mit persönlich noch nicht bekannten Personen vor oder im vollen Schauspielhaus (Foyer) zusammenzufinden, schlage ich vor, dass wir uns vor den Kassenautomaten im Parkhaus gegenüber der Burgerbraterei ‚Hans im Glück‘ treffen.

 

(Gilt auch für Leute, die- wie ich – mit dem ÖPNV anreisen – jeder kommt hinein – und, um draußen zu warten, ist es im Moment ein wenig frisch.)

__________________________________________________

 

Möglicher Ausklang des Abends

Schilling’s – das gemütliche Restaurant gleich hinter dem Schauspielhaus 

 

https://schillings-restaurant.de/

 

schließt erst um 24.00 h.

 

Wenn sich also herausstellt, dass wir nach der Inszenierung noch munter genug sind, können wir den Abend gern bei einem gemeinsamen Häppchen oder Glas ausklingen lassen – entscheiden wir dann vor Ort.

_________________________________________________

 

Über das Stück 

 

Es ist einer der berühmtesten Sätze in diesem fiebrigen, weltbekannten Stück: »Jeder Mensch ist ein Abgrund, es schwindelt einem, wenn man hinabsieht.« 
Georg Büchner lotet in »Woyzeck« diesen Abgrund aus. 
Er zeigt einen Mord, der aus Eifersucht geschieht. 
Und er zeigt, wie es dazu kommen kann, dass ein Mensch, wenn man ihm sein Menschsein abspricht, zu Unmenschlichem fähig wird. Franz Woyzeck ist so einer: Alles tut er, um seine Freundin Marie und das gemeinsame Kind durchzubringen. Für einen Hungerlohn dient er als einfacher Soldat einem Hauptmann. Er lässt sich von ihm schikanieren und ruiniert seine körperliche und geistige Gesundheit bei fragwürdigen medizinischen Experimenten, für die er sich entgeltlich hergibt. Die Menschen dulden Woyzeck nicht, sie demütigen ihn und treiben ihn in die Enge. Gehetzt von Eifersucht und getrieben von inneren Stimmen tötet er Marie. 

»Woyzeck« aus dem Jahr 1836 gehört zu den meistgespielten und einflussreichsten Dramen der deutschen Literatur. Dass der Autor Georg Büchner jung starb und sein Werk nie zu Ende schreiben konnte, machen die mehr als zwei Dutzend Szenen zu einem offenen Text, der mit jedem Zugriff neu entstehen kann – und immer wieder neu erzählen kann von einer Gesellschaft, die so menschenfeindlich eingerichtet ist, dass sie ihre eigenen Monster schafft. 

Die Regisseurin, Autorin, Medienkünstlerin und Hörspielmacherin Luise Voigt inszeniert erstmals am Düsseldorfer Schauspielhaus. Ihre Arbeiten wurden vielfach ausgezeichnet. Zuletzt gastierte sie u.a. am Theater Heidelberg und am Nationaltheater Weimar. 

 

Infos des Dhauses

https://www.dhaus.de/programm/spielplan/woyzeck/1275/

 

Trailer youtube

https://www.youtube.com/watch?v=F-dvkqwhVH8

 

Zeit + Ort

- Veranstaltungsort Düsseldorfer Schauspielhaus, Gustaf-Gründgens-Platz, Großes Haus 
- Termin Freitag, 14.03.2025 
- Uhrzeit 19.00 (Vorstellungsbeginn ist um 19.30 h - wir treffen uns etwas vorher) 
- Dauer 1.30 h – keine Pause 
- Preis ab 15 Euro (preiswerteste Kategorie)
- Ich habe gebucht - Großes Haus - Parkett rechts, Reihe: 23, Platz: 719
– Karten noch sind verfügbar – auch neben mir 

Organisiert von
Su aus Düsseldorf
Fr. 14.03.2025 von 19:00 bis 21:30 Uhr
3 Teilnehmer

Interesse geweckt? Jetzt kostenlos registrieren!

Du bist nur einen Klick entfernt. Die Registrierung dauert nur 1 Minute.